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Missionsnachrichten August 2020 

Seit Beginn der Corona Pandemie in Afrika ist auch die missionarische Arbeit der Dorothea Mission beeinträchtigt. Strenge staatliche Vorschriften machen es fast unmöglich, persönlich mit Menschen in Berührung zu kommen, um ihnen Gottes Wort zu sagen und seelsorgerliche Hilfe zu bringen. Die Evangelisten und Evangelistinnen in unseren Teams bemühen sich aber sehr, diese Zeit effektiv zu nutzen. Über soziale Medien predigen sie Gottes Wort und versuchen auch in der geistlichen Nacharbeit Menschen seelsorgerlich zu helfen. Andere Mitarbeiter sind mit Renovierungs- und Erneuerungsarbeiten auf den Missionsstationen beschäftigt.

Das Südafrika-Team (Foto links) ist zurzeit damit beschäftigt, Predigten auf CDs aufzunehmen, die dann zur Verteilung kommen sollen. Das Team ist auch in den Morgenstunden in den nahe gelegenen Ortschaften mit Mund- und Nasenschutz unterwegs. Es ist dem Team zwar nicht gestattet, zu Freiversammlungen einzuladen, doch verkündigen die Mitarbeiter Gottes Wort, indem sie mit einem Lautsprecher durch die Straßen gehen und predigen. Wenn es die Menschen interessiert, können sie Gottes Wort, indem sie die Fenster öffnen, hören und die Botschaft annehmen. Wir vertrauen darauf, dass Gott sein Wort auch durch diesen Dienst nutzt, damit die Botschaft in die Herzen der Hörer dringt, um ihnen Sündenerkenntnis zu schenken und sie zur Umkehr und zum Glauben an den Herrn Jesus Christus zu führen. Der Glaube an die Frohe Botschaft der Rettung durch Jesus ist auch heute noch die einzig wahre Hoffnung. Die Corona Pandemie hat schon sehr viel Not durch das Sterben von nahen Verwandten, und Kindern, die zu Waisen wurden, gebracht. Auch verschiedene Wissenschaftler, Minister, Pastoren und Mitglieder in christlichen Gemeinden sind durch das Corona Virus verstorben. Lassen Sie uns für unsere Welt beten, damit Gott diese Pandemie nutzen kann, um Menschen mit seinem Wort zu erreichen und geistliche Rettung zu schenken. Auch dürfen wir den Herrn um Hilfe bitten, dass ein Impfstoff für Covid-19 entwickelt werden kann.

 Das Sambia-Team


Das Sambia-Team hatte die Möglichkeit, in die östliche Provinz des Landes zu reisen, wo die Mitarbeiter während eines zweiwöchigen Aufenthaltes in mehreren Dörfern evangelisierten. Sie begegneten auch einem Ehepaar, das kurz vor der Scheidung stand. Der Ehemann kam in einem seelsorgerlichen Gespräch zum Glauben an den Herrn Jesus. In einem weiteren Beratungsgespräch konnte das Ehepaar auch vor der Scheidung bewahrt werden. Die Ehefrau war so dankbar, dass ihr Mann gerettet wurde. Diese geistliche Veränderung trug sehr zur Lösung der Eheprobleme bei. Diese beiden Menschen brauchen unsere Gebete, damit ihre Ehe intakt bleibt und der Herr Jesus Heilung der zwischenmenschlichen Beziehung wirken kann.

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Wir danken Ihnen sehr herzlich für alle Gebete und für Ihre finanziellen Opfer. In der Fürbitte vor dem Herrn stehen, heißt: IHN, den treuen Gott, um geöffnete Herzen und neues geistliches Leben für Menschen zu bitten. Ihre Opfer geben uns mitten in allen äußeren Schwierigkeiten die gute Möglichkeit, Gottes Wort auch in dieser notvollen Zeit zu verkündigen.

Möge der Herr Sie segnen und auch für alle Ihre Bedürfnisse nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit sorgen. Wir versichern Ihnen, dass auch wir für Sie, obwohl wir Sie in den allermeisten Fällen nicht persönlich kennen, in der Fürbitte stehen. Auch Sie dürfen sich der Gegenwart des treuen Herrn jederzeit bewusst sein.

Das Wort des Herrn sagt in Jesaja 12,2: „Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht; denn Gott der HERR ist meine Stärke und mein Psalm und ist mein Heil.“

Möge der Herr uns in diesen schwierigen Zeiten durch sein Wort ermutigen, damit wir in allen Lebenssituationen Kraft und Hoffnung in ihm finden.

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Anliegen zu Dank und Fürbitte

  • Wir danken dem Herrn für seine Versorgung in diesen schwierigen Zeiten.

  • Dank sei dem Herrn für die Möglichkeiten, das Evangelium noch immer verkündigen zu können.

  • Beten Sie bitte für die rechte Nutzung der sozialen Medien (Internet, Telefon usw.), um Menschen mit Gottes Wort zu erreichen.

  • Lassen Sie uns um körperliche Bewahrung vor Covid-19 beten.

  • Beten Sie bitte auch für die schon pensionierten Evangelisten. Einige sind wegen körperlicher Schwachheit in Pflege- und Seniorenheimen.

  • Möge der Herr neue Mitarbeiter schenken, die ein brennendes Herz für die geistliche Rettung von Menschen haben.

  • Lassen Sie uns für einen Mitarbeiter mit gutem IT-Wissen (Kenntnis in der Arbeit am Computer) bitten. Für den Dienst im Büro in Südafrika ist solch eine Person sehr notwendig.

 Missionsgeburtstag

Der September war in den vergangenen Jahrzehnten immer ein Höhepunkt in der Arbeit der Dorothea Mission. Es ist normal immer der Monat, in dem wir die Missionsfreunde zu unserem jährlichen Missionsgeburtstag einladen. Wegen der Corona Pandemie und den staatlichen Vorschriften und Verboten können wir in Südafrika kein Jahresfest planen.

Auch das Jahresfest in Deutschland wird in diesem Jahr ausfallen. Ebenso der geplante Reisedienst in 2020 mit Stephen Lungu und Joseph Nota.

 Krankenhausseelsorge

Ein 30-jähriger Familienvater wurde wegen Herzmuskelschwäche ins Krankenhaus eingeliefert. Er war sehr gestresst und konnte nachts nicht schlafen. Seine Sorge galt seiner Familie, da er 3 Kinder hat. Als wir ihn auf der Intensivstation besuchten, kamen wir bald in ein Gespräch über den Glauben. Der Patient hatte den Glauben an Pastoren und Kirchen völlig verloren, da er erlebt hatte, wie Pastoren sich an Gemeindegliedern nur bereichert hatten. Als dann das Gespräch auf seinen persönlichen Glauben kam, erkannte er aber auch seine eigene zerbrochene Beziehung zu Gott und seine unvergebene Schuld. Die Sehnsucht nach Vergebung und einer ganz persönlichen Beziehung zum Herr Jesus Christus erwachte in ihm. Mit dem Wissen um seine schwere Krankheit und der bevorstehenden großen Herzoperation wurde das Bedürfnis nach geistlicher Geborgenheit in ihm immer größer. Er erkannte seine ganze Not und nahm den Herrn Jesus als seinen Herrn und Retter an. Bald kam er zur Gewissheit des ewigen Heils, und der Friede Gottes erfüllte ihn mehr und mehr. Nach seiner Bekehrung gab er bald anderen Menschen Zeugnis vom Handeln Jesu in seinem Leben. So kam es dann zur Operation, und bald danach konnten wir ihn auch wieder besuchen. Er war immer überglücklich, wenn wir zu ihm kamen. Er erholt sich außergewöhnlich gut, nachdem bei ihm zwei Stents ausgetauscht wurden. Auch seine Beziehung zu Jesus vertieft sich schon, während er noch im Krankenhaus ist. Er sehnt sich jetzt danach, dass er aus dem Krankenhaus entlassen wird und seine Familie wiedersehen kann.

Das Team in Malawi hat die Möglichkeit, Gottes Wort durch das Radio zu verkündigen. Nur wenn sie von einer christlichen Gemeinde eingeladen werden, können sie den Umständen entsprechend in Kirchen und Gemeindesälen sprechen.

Eventuell werden die Mitarbeiter aus Tete und Chokwe in Mosambik in den kommenden Wochen wieder mit evangelistischen Einsätzen beginnen können, da sich in diesem Land die Corona Pandemie etwas abgeschwächt hat.

Ein besonderes Gebetsanliegen ist die Missionsarbeit in Simbabwe. Die Corona Pandemie hat die Lebensumstände der Menschen dort noch notvoller gemacht. Sie leiden jetzt stärker unter der wirtschaftlichen Not im Land, und das Team der Dorothea Mission hat keine Möglichkeit, im öffentlichen Raum Gottes Wort zu sagen.

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Mit den Worten des Herrn Jesus aus Matthäus 28, 20b: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ grüße ich Sie, liebe Missionsfreunde, ganz herzlich von dem Vorstand der Dorothea Mission in Deutschland. Wir dürfen uns alle geborgen wissen in dieser Zusage Jesu an die Seinen. ER ist der treue Herr, der bis in die Ewigkeit hinein zu seinem Wort steht und handelt. Der Herr Jesus wird auch in dieser Corona Pandemie zu keinem Zeitpunkt seine Zusage zurücknehmen müssen.

In IHM verbunden und mit dankbaren Grüßen

Ihr