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Missionsnachrichten Dezember 2020 

Liebe Missionsfreunde, liebe Beterinnen und Beter!

In diesem zu Ende gehenden Jahr 2020 kam es für uns alle durch die Corona Pandemie zu enormen Herausforderungen. Wir wissen um Personen, die große Verluste erlitten haben, weil ein Angehöriger verstarb oder weil es in ihrem Leben zu finanziellen Verlusten kam. So kann es durchaus sein, dass einige Menschen jetzt voller Verzweiflung sind. Wenn Sie die vergangenen Monate so erlebten, als ob der Feind sie bedrängte und verfolgte (Psalm 143), so gilt Ihnen dennoch die biblische Zusage, dass der Herr auch Sie weiterhin führen und Wegweisung geben wird. Im vertrauenden Glauben dürfen wir zu ihm aufblicken. Er ist der wahre Herrscher und setzt allem, was geschieht, seine göttlichen Grenzen, so, wie es auch Hiob erleben durfte.

Gottes Wort ist die sichere Grundlage für unser Leben, und die Verheißungen des Herrn sind unwandelbar und gewiss. In Psalm 119,49 lesen wir die Bitte an Gott: „Denke an dein Wort für deinen Knecht, auf dass du mich hoffen ließest.“ Der Herr, der unser Helfer ist, kann und wird die Seinen nicht verlassen (Hebr. 13. 5 u.6). Möge der Herr auch Sie ermutigen, zu IHM, dem lebendigen Gott, aufzublicken, der uns liebt und durch seinen Heiligen Geist in uns lebt.

An jedem neuen Tag gilt dem glaubenden Menschen die Verheißung aus 5. Mose 31,8: „Der HERR, der selber vor euch hergeht, der wird mit dir sein und wird die Hand nicht abziehen und dich nicht verlassen. Fürchte dich nicht und erschrick nicht!“ So können wir mit aller Angst und Sorge und mit allem, was uns deprimieren und bedrängen will, vor ihn treten.

Wir stehen vor dem Herrn, dem wir vertrauen können, wie auch immer die Bedürfnisse, die wir haben, heißen mögen. Er antwortet auf unsere Gebete und unser Seufzen ist ihm nicht verborgen, denn sein Ohr ist offen, um zu hören, und seine Hand ist bereit zum Helfen. „Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen! (Psalm 27,1).

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Anteilnahme, Fürbitte und Hilfe für die Arbeit der Dorothea Mission im südlichen Afrika. Der treue Herr segne und bewahre Sie in seinem Frieden.
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Chokwe – Team / Mosambik

In dem Ort Machaila gibt es einen Brunnen, an dem die Menschen das benötigte Wasser holen. Das Team nutzte diese Gelegenheit, um dort das Evangelium zu predigen. Die Evangelisten erlebten, wie offen die Menschen für das Evangelium waren und wie die Hörer von Gottes Wort zum Glauben an Jesus Christus kamen. Während einer Versammlung, zu der wir vor einigen Monaten in Machaila eingeladen hatten, bat uns eine Frau, für sie zu beten. Sie vertraute dem Herrn, dass sie schwanger werden möge, weil sie bisher keine Kinder hatte. Bei der jetzigen Begegnung sagte sie uns, dass der Herr das Gebet erhört hätte und sie ein Kind erwarte. Bitte tragen Sie die Frau in Ihrer Fürbitte, damit sie lernt, dem Herrn weiterhin ganz zu vertrauen.

Ein alter Mann bezeugte, dass in seinem Leben durch die Verkündigung von Gottes Wort eine ganz persönliche Beziehung zum Herrn Jesus gewachsen wäre.
 


Das Bild zeigt Menschen in Machaila, die am Brunnen Gottes Wort hören.

WhatsApp – Nachrichten

In dieser Zeit der Corona Pandemie, in der das Hören von Gottes Wort in Gemeinden und Kirchen oft noch unmöglich ist, sind viele Menschen von herzen dankbar, dass sie über WhatsApp (ein kostenloser Nachrichtendienst über das Smartphone) Gottes Wort hören können und geistliche Ermutigung und Wegweisung erfahren. Die technischen Möglichkeiten der Medien überwinden auch Grenzen, die Corona uns Menschen setzt.

Krankenhausseelsorge

Das Krankenhauspersonal bat uns, eine Frau zu besuchen, die an Krebs erkrankt war. Sie war beständig am Weinen, und niemand konnte ihr helfen. Schon vor einigen Jahren wurde bei ihr Krebs diagnostiziert, aber sie verweigerte jede medizinische Behandlung und wollte auch nicht in das Krankenhaus.

Als sich ihr gesundheitlicher Zustand verschlechterte, kam sie dann aber doch ins Krankenhaus und ließ sich ärztlich versorgen. Sie ist eine alleinerziehende Mutter mit noch kleinen Kindern. Das kleinste von ihnen ist 3 Jahre alt. Als wir sie besuchten, erfuhren wir, dass sie den Herrn kennt und von der Gemeinde, der sie angehört, viel Unterstützung bekommt.

Es kam dann zu einem regelmäßigen Kontakt mit dieser Patientin, die sehr offen für Gottes Wort ist. Auf unsere Frage, warum sie beständig weinen müsse, konnte sie uns keine Antwort geben. Während der Begegnungen konnten wir immer wieder miteinander beten und ihr Gottes Wort sagen. Bei unserem letzten Besuch merkten wir, dass eine Veränderung bei dieser Frau eingetreten war. Sie saß in ihrem Krankenbett und war dankbar und froh. Auf unsere Frage, was geschehen sei, antwortete sie, dass der Herr ihr die Not gezeigt hätte, die ihr ständiges Weinen betraf. Sie hatte sich vor dem Herrn gedemütigt und der Verwandten vergeben, die ihr Unrecht getan hatte. Diese Person kümmerte sich nun um die Kinder der kranken Frau, während sie im Krankenhaus war. Sie fand Frieden, als sie willentlich dieser nahen Verwandten vergab. Wir preisen den Herrn für seine Treue. Die Patientin ist nun auch bereit die Behandlung zu akzeptieren, die ihr die Ärzte vorgeschlagen haben. Die Prognosen im Blick auf ihre Gesundheit sind zwar nicht gut, aber sie geben ihr doch die Zuversicht, mit ihren Kindern noch einmal gemeinsam zuhause leben zu können. Wir glauben, dass es bei ihr mit der Bereitschaft zu vergeben, zu einer inneren Heilung kam.

So kann sie als Mutter auch diese gemeinsame Zeit mit den Kindern noch nutzen, um sie geistlich zu prägen und auf eine unbekannte Zukunft vorzubereiten. Obwohl wir in diesem Leben Gottes Wege mit uns nie ganz verstehen werden, wissen wir, dass ihm vertraut werden kann und wir alle unsere Sorgen an ihn abgeben können.

Tete – Team / Mosambik

Die Evangelisten aus Tete erreichte die Bitte von Gemeindeleitern und Pastoren, sie darin zu schulen, wie man eine Predigt vorbereitet und sie anschließend an die Hörer weitergibt. Ein dreiwöchiges Seminar folgte, und die Gruppe der Teilnehmer war dem Herrn für diese gemeinsame Zeit und die geistliche Wegweisung sehr dankbar.

Das Team freute sich auch, dass Ehepaare nach einer seelsorgerlichen Beratung wieder bereit zur Versöhnung waren. Eines der Paare war ein Pastor und seine Frau, die in ihrer Beziehung an einem Scheideweg angekommen waren. Nach einem gemeinsamen Gespräch schenkte der Herr Versöhnung. Sie gehen jetzt wieder gemeinsam ihren Weg.

Missionsnachrichten aus Sambia

Herr Mulenga, ein Ortsvorsteher, begrüßte das Team mit der Aussage: „Ihr seid die, die wir erwartet haben! Ihr habt gut daran getan, in unser Dorf zu kommen, denn wir benötigen das Wort Gottes. Bitte predigt uns, wir sind bereit zum Hören.“ Nachdem wir Gottes Wort verkündigt hatten, war dieser Mann der erste, der sein Leben dem Herrn Jesus anvertraute. Wir danken Gott für diese Gelegenheit und für das von ihm vorbereitete Herz eines Menschen.

Eine Frau, die an einem Magen- und Darmproblem litt, hörte, dass die Dorothea Mission Gottes Wort verkündigen würde. Sie kam und bat um Hilfe. Wir konnten diese Frau durch Gottes Wort ermutigen und für sie beten. Sie erkannte, dass sie dem Wort Gottes glauben durfte und versprach, ihr Vertrauen auf den Herrn zu setzen. Bitte beten Sie für diese Frau.


Südafrika - Evangelisationsdienste

Der Lockdown, das Verbot der Verkündigung in Sälen und Kirchen, ließ dem Team nur eine Möglichkeit: Wenn wir weiter evangelisieren wollten, müsste dies durch Open-Air-Treffen und Freiversammlungen geschehen. So ermutigten wir die Menschen, während wir mit einem Lautsprecher durch die Straßen gingen, Gottes Wort in ihren Häusern zu hören, indem sie die Fenster öffneten.
Der Ausgangspunkt war der Ort Soshanguve. Das Team wählte einen Platz, an dem es immer viel Bewegung gibt. Manchmal standen die Menschen auf Abstand zu uns und ließen sich die Botschaft sagen. Andere holten sogar Stühle aus den Häusern, um länger zuhören zu können. Wir glauben, das Gottes Wort in dieser besonderen Situation Menschen Hoffnung gab. Manchmal baten die Hörer sogar um geistliche Wegweisung. Eines Tages kam ein junger Mann und bat um Gebet, weil er gerade vor einer Prüfung stand. Ihm konnten wir aus Gottes Wort den Weg der Errettung zeigen. Am nächsten Tag kam ein anderer junger Mann und bat ebenfalls um Gebet. Er lebte bisher einen schlimmen Lebensstil und war auch stark drogenabhängig. Auch hier schenkte der Herr, dass diese Person zum Glauben kam.


Geistliche Weiterführung von Pastoren

An einem Samstag fand auf dem Missionsgelände Dorothea ein Seminar über Evangelisation statt. Die Teilnehmer waren sehr dankbar, weil wir ihnen Wegweisung aus Gottes Wort gaben, um Seelengewinner zu werden. Sobald es die Umstände zulassen, wird der theoretischen Unterweisung eine praktische Übung folgen. Dann können die Teilnehmer des Seminars unser Team bei einer Evangelisation begleiten.

Simbabwe – Team

Der Bibelklub für Kinder konnte wieder beginnen. Zu dem ersten Treffen kamen mehr Kinder als in der Vergangenheit, und einige von ihnen nahmen den Herrn Jesus als ihren persönlichen Heiland an. Beten Sie bitte für diese Kinder, denn sie werden in ihrem Leben manchen Herausforderungen und Versuchungen ausgesetzt sein.

Malawi – Team

Wir danken Gott für die gute Partnerschaft mit der Organisation „Der gute Samariter“. Das Ziel dieser Gruppe ist es, junge Menschen zu einem eigenständigen Leben zu befähigen, indem sie ihre Begabungen erkennen und sich später selbst versorgen können. Auch wir begleiten diese jungen Menschen, um ihnen die Frohe Botschaft von Jesus zu sagen, damit sie die Entscheidung treffen können, Christen zu werden.

Das Bild zeigt Menschen während einer Freiversammlung. Evangelist George Saitver - kündigt ihnen die Botschaft von Jesus Christus, dem Licht der Welt.

Dank und Fürbitte

Wir danken dem Herrn:

    • IHM sei Dank für alle Bewahrung und Versorgung in diesen schwierigen Zeiten der Corona Pandemie.

    • Der treue Herr schenkte auch in diesem Jahr die Möglichkeit, das Evangelium zu verkündigen. Wir danken für alle Wegweisung, die der Herr schenkte.

    • Dank sei dem Herrn für alle Missionsfreunde und Beter, die in den vergangenen Monaten die Missionsarbeit in Fürbitte, Dank und mit finanziellen Gaben mitgetragen haben.

Anliegen zur Fürbitte:

    1. Wir erbitten des Herrn Bewahrung während des Jahresurlaubs vom 16. Dezember bis 5. Januar 2021. Möge der Herr Bewahrung an Leib und Seele schenken sowie Bewahrung des Eigentums der Evangelisten und der Dorothea Mission. Die Missionsarbeit in Südafrika beginnt vom 6. – 9. Januar 2021 mit Gebetstagen. Wir erbitten den Segen des Herrn für jeden Teilnehmer.

    2. Lassen Sie uns für alle Menschen beten, die in den vergangenen Monaten zum Glauben an den Herrn Jesus kamen. Gottes Wort kam nicht leer zurück. Wir erbitten geistliche Reife für diese Menschen, damit ihnen Gottes Wort eine feste geistliche Grundlage ist.

    3. Beten Sie bitte für neue Evangelisten und Mitarbeiter, deren Verlangen es ist, Menschen für Jesus zu gewinnen. Notwendig ist auch eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter mit guten Computerkenntnissen.

    4. Beten Sie bitte auch um eine Sekretärin für den Missionsdirektor.

Fransie Snyman, eine pensionierte Evangelistin der Dorothea Mission, wurde am 28. November vom Herrn in seine Herrlichkeit abgerufen. Sie kämpfte in ihrem Leben den guten Kampf des Glaubens und wird uns wegen ihrer Freundlichkeit und Liebe in guter Erinnerung bleiben.
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Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Friede-Fürst“ (Jesaja 9,5).

Dieser Herr leitet und führt die Seinen. In IHM findet der Mensch Ihnen, liebe Missionsfreunde, erbitten wir Gnade und Segen vom Herrn. Vielen Dank für alle Fürbitte und für Ihre Missionsgaben. Der treue Herr bewahre Sie. Die Weihnachtsbotschaft sagt uns: Geborgenheit, der sich diesem Gott-Held anvertraut.„

Es grüßt Sie herzlich und dankbar auch von dem Missionsrat in Deutschland. Wir wünschen Ihnen gesegnet Weihnachtstage und ein bewahrtes neues Jahr 2021.

Ihr