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Gebetsbrief Dezember 2022 

Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und dringt durch, bis es Seele und Geist scheidet, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.

Hebräer 4,12

 

Darum lasst uns mit frohem Vertrauen vor den Thron der Gnade treten, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben.

Hebräer 4,16

 Was mein Herz bewegt

Dankbar erinnern wir uns an das 80. Jahresfest, das wir im September auf dem Missionsgelände in Südafrika feiern konnten. Wir wurden uns sehr der Treue des Herrn bewusst, die wir in diesen 8 Jahrzehnten erfahren durften.

Als wir uns mit dem Gedanken beschäftigten, zu diesem 80-jährigen Jubiläum einzuladen, wussten wir nicht, was uns erwarten würde und ob Missionsfreunde zu diesem Lob- und Dankfest kommen würden. In den letzten zwei Jahren hatten wir ja wegen der Corona Pandemie keine Missionsfeste und Konferenzen. Die Fragen, die uns bei der Planung beschäftigten, waren, ob es Menschen geben würde, die daran interessiert wären, nach der Pandemie zu solch einem Treffen zu kommen und auf wie viele Besucher wir uns vorbereiten sollten. Dies waren einige der Fragen, mit denen wir uns befassten. Tief im Inneren war aber der Wunsch, zu diesem Fest einzuladen und im Glauben zu planen. Wir wandeln ja im Glauben und nicht im Schauen und vertrauten darauf, dass der Herr Menschen führen würde, um mit uns die 80 Jahre der Treue Gottes zu feiern. Es wurden für uns sehr herausfordernde Tage, da wir nur wenige Mitarbeiter waren, die die anfallenden Arbeiten erledigen mussten.

Wir erfuhren erneut: „Der HERR ist Gott“. Seine Führung durften wir erleben. Er befähigte uns, alle Vorbereitungen zu treffen, obwohl es auch einige Entmutigungen gab. Aber der HERR ist treu.

Wir möchten Ihnen allen für Ihr Mittragen in der Fürbitte danken. Der Herr schenkte seinen Segen, und wir erlebten seine Treue und Leitung. Er schenkte Gelingen und zu seiner Ehre kamen wir zusammen, um IHM diese Ehre und das ihm gebührende Lob auch zu bringen.

In diesem zu Ende gehenden Jahr 2022 gab uns der Herr viele Gelegenheiten und Möglichkeiten, sein rettendes Wort und Evangelium im Namen des Herrn Jesus Christus zu verkündigen. Wir erlebten ebenso Gottes Hand, die uns trotz mancher Strapazen bewahrte Reisen zu den jeweiligen Diensten schenkte.

Psalm 103,5: "Der deinen Mund mit Gutem sättigt, sodass du wieder jung wirst wie ein Adler."

Seien Sie dankbar und herzlich gegrüßt. Ich wünsche Ihnen gesegnete Feiertage.

Ihr

Joseph Nota (Missionsleiter)

 80. Jahresfest in Südafrika

Dank zum Herrn erfüllte unsere Herzen. Obwohl wir nicht in gros- sem Umfang für das Fest gewor- ben und einge- laden hatten, kam aus verschiede- nen Volksgrup- pen der Umgeb- ung ein recht gemischtes Publikum. Wir erlebten eine gesegnete und friedliche Atmosphäre. Auch bei dem anschließend stattfindenden Kaffeetrinken kam es zu guten geistlichen Gesprächen.

Die biblische Botschaft für diesen Tag lautete: "Das Wort Gottes sollen alle Menschen hören". 2. Timotheus 3,10-17; Hebräer 4,12-16; Matthäus 28:18-20.

Wir sind beauftragt, zu den Menschen zu gehen und können nicht darauf warten, dass sie zu uns kommen. Deswegen müssen Kinder Gottes die Bibel auch als das eine lebenspendende Wort kennen, das göttliche Autorität hat. Es wird ewig bestehen und keine Veränderung erleben (Jes.40,8).

Die wichtige Botschaft ist das herrliche Erlösungswort: Jesus starb für die Sünde des Menschen. Er kam als der Retter in diese Welt und ist der einzige Weg und die einzige Wahrheit, die ewiges Leben schenkt.

Jesus Christus ist auch das eine wahrhaftige Wort. Deswegen ist es notwendig, dass die Bibel in die verschiedenen Sprachen übersetzt wird, damit sie jeder in seiner eigenen Sprache lesen kann. In etwa 1.800 Sprachen haben Menschen nicht einmal einen Teil des Wortes Gottes in ihrer Muttersprache. Wir dürfen dankbar sein, dass im Jahr 2021 weltweit etwa 32 Millionen Bibeln verteilt wurden. Alle 4 Sekunden wird in Afrika ein Kind geboren. Somit ist Afrika heute der am schnellsten wachsende Kontinent der Welt. Diese vielen Menschen benötigen die Botschaft der Rettung durch Jesus Christus.

 Der neue Missionsrat in Afrika

Die neu gewählte Missions- leitung wurde während des Jahresfestes vorgestellt und im Gebet dem treuen Gott anbefohlen. Die Aufgaben, die vor diesen Geschwistern liegen, sind sehr groß. Bitte begleiten sie diese Ge- schwister im Gebet, damit sie die Wegweisung des Herrn recht erkennen.

Vielen Dank, dass Sie auch in der Fürbitte für den Missionsrat einstehen. Hier die Namen der Schwester und der Brüder: Joseph Nota (Missionsleiter), Emmanuel Lungu (Sambia) Lyson Nkoma (Simbabwe), Daniel Chunguane (Mosambik), Jose Momba (Mosambik) und Moses Khembo (Malawi). Mitglieder im Ehrenamt: Dieter von Staden und Ursula Müller.

Die anschließenden Gebetstage und das gemeinsame Bibelstudium fanden vom 11. bis 13. September statt. Herr Victor Rannona – von Beruf Lehrer - hatte die geistliche Leitung und legte uns Gottes Wort aus. Es war für uns auch eine geistliche Bereicherung, als wir im Kreis der Teilnehmer Gottes Wort gemeinsam studierten und es zu vertiefenden Aussprachen kam.

 Verabschiedung in den tätigen Ruhestand

Evangelist George Saiti und seine Frau Ethel aus Malawi begannen im Jahr 1984 ihre Ausbildung an der Dorothea Bibelschule in Pretoria. Nach Abschluss der dreijährigen Schulzeit traten sie 1987 dem Missionsteam in Malawi bei. In all den vergangenen Jahren stand das Ehepaar Saiti in Demut und Treue vor seinem Herrn, der sie zum Dienst befähigte. Bruder Saiti hat eine rechte Begabung vom Herrn zum Predigtdienst. Beide werden auch weiterhin dem Herrn in ihrer Gemeinde dienen. Auch für die Verkündigung über das Radio steht Bruder Saiti weiterhin zur Verfügung.

Deborah Maponya stammt aus einem Dorf mit Namen Ga-Segopo in der Provinz Limpopo/Südafrika. Ihre Ausbildung begann 1986 in der Bibelschule der Dorothea Mission. Nach dieser Zeit begann sie 1989 ihren Dienst als Evangelistin der Dorothea Mission in Südafrika. Sie hat eine tiefe Sehnsucht nach Rettung verlorener Seelen und eine vom Herrn geschenkte Gabe zur persönlichen Evangelisation, Verkündigung und Kinderevangelisation. Die Dorothea Mission dankt dem Herrn für den Jahrzehnte langen Dienst von Schwester Maponya. Es war ein dem Herrn hingegebener treuer Dienst. Im Mitarbeiterkreis der Dorothea Mission war sie eine geachtete und geschätzte Schwester. Bitte beten sie weiterhin für Deborah Maponya, denn sie wird in Zukunft dem Herrn in ihrer örtlichen Gemeinde dienen.

 Missionsarbeit im südlichen Afrika

Südafrika – Jakkalsdans

Gott öffnete uns den Weg und die Möglichkeit, wieder eine Zeltvangelistion zu haben. In dieser Evangelistion konnten wir alle Altersgruppen, Erwa-, chsene, Jugendliche und Kin- der, mit der Frohen Botschaft erreichen. Dem Herrn sei Dank, dass Menschen ihr Leben Jesus Christus anvertrauten. Hier ist ein kurzes Zeugnis: Ein 12-jähriges Mädchen konnte, nachdem es den Herrn Jesus angenommen hatte, nicht darüber schweigen. Sie ging nach Hause und erzählte ihren Eltern, was geschehen war. Sie bewegte auch ihren Vater, zu den Zeltversammlungen zu kommen.  Der Vater kam mit, obwohl er betrunken war. Die Tochter stand auf, um zu bezeugen, was der Herr in ihrem Leben getan hatte. Während sie Zeugnis gab, gestand der Vater, dass ihn das Wort Gottes, welches er aus dem Mund seiner Tochter gehört hatte, getroffen hätte.  Weinend sagte uns das Kind: „Ihr werdet nach diesem Einsatz wieder weggehen. Wer wird uns dann tiefer in Gottes Wort hineinführen“? Wir waren sehr dankbar, dass wir sie mit einem Pastor in Verbindung bringen konnten, der sie jetzt geistlich weiterführen kann.

Südafrika - Bothaville

Dies war eine Nacharbeit, der auf unseren Einsatz folgte, der Anfang des Jahres dort stattfand. Die christliche Gemeinde vor Ort war eine große Unterstützung für das Team und half in jeder erdenklichen Weise. Es gab Möglichkeiten der Verkündigung in Schulen, verschie- denen Siedlungen und auf Farmen. In diesem Einsatz kam ein Lehrer zum Glauben. Einige der Lehrer der dortigen Schule bekehrten sich durch die Predigten des verstorbenen Joseph Chauke (ehemaliger Evangelist der Dorothea Mission). Sie sind heute geistliche Wegweiser für die Schüler.

 Missionsarbeit in Mosambik

Chokwe Team

Gemeindeleiter und Pastoren aus verschie- denen Distrikten nahmen an einer Konferenz in Machaila teil. Diese Zusammenkunft wurde zum besonderen Segen für die Menschen, die in diesen Tagen Jesus fanden. Die Zeugnisse, die wir von ihnen hörten, sagten uns, dass sie eine tiefe Ehrfurcht vor Gottes Gegenwart hatten, die jetzt in ihr Leben durch Gottes Geist hineinwirkt. Eine Teilnehmerin erzählte uns, dass die Gemeinde, in der sie Mitglied sei, seit der Corona Pandemie einen geistlichen Niedergang erlebt hätte. Nun möchten die Gemeindeglieder zum Herrn zurückkehren. Die Verkündigung in dieser Konferenz seien für sie sehr glaubensstärkend. Ein Mädchen, das an dieser Versammlung teilnahm, fand dort Jesus als Herrn und Retter.

Wir hörten später, dass sie anderen von dieser Freude während einer Fahrt in einem Sammeltaxi erzählt hätte. Die Teilnehmer der Konferenz baten uns, im kommenden Jahr erneut zu solchen Versammlungen zu kommen. Wenn uns der Herr die Möglichkeit schenkt, werden wir diese Einladung gerne annehmen.

 Missionsarbeit in Malawi

Als wir zu einem Einsatz unterwegs waren, kamen Menschen mit Eimern und Flaschen voller Wasser und Salzpäckchen zu uns. Sie baten das Team, für das Wasser und das Salz zu beten, um es dann in ihren Häusern zu verwenden. Sie glaubten, durch das Gebet würden Wasser und Salz Glück bringen, Krankheiten heilen und sie vor Zauberei schützen. Sie wollten ihren Glauben auf Dinge setzen, statt sich Jesus Christus anzuvertrauen. Als wir sie danach fragten, ob sie von der Erlösung durch den Herrn Jesus wüssten, verneinten sie diese Frage, weil sie über den christlichen Glauben völlig unwissend waren. Wir hatten nun Gelegenheit, ihnen das Evangelium zu sagen und konnten erleben, wie der Heilige Geist Hörer des Wortes anrührte und Menschen Jesus als ihren persönlichen Erlöser annahmen. Wir gaben ihnen die Zusicherung, dass Jesus der eine Herr und Beschützer ist. Wenn sie Jesus haben, trägt und führt er weiter und sie sind in ihm bewahrt.

 Missionsarbeit in Sambia

Dankbar können wir berichten, dass die Kinderevangelisationsarbeit weiterhin geschieht. Wer von den Kindern und Jugendlichen Gottes Wort auswendig lernen möchte, dem geben wir gerne Möglichkeit zu vertiefendem biblischen Unterricht. In diesen gemeinsamen Stunden unter Gottes Wort erkennen wir immer wieder, wie Kinder Wegweisung für ihr Leben benötigen, weil sie verschiedene traumatische Erfahrungen hatten. Wir geben ihnen auch Traktate, die sie ganz persönlich lesen können. Das Team lädt wöchentlich zu diesen Bibelclubs (Kinder- und Jugendstunden) ein. Dem Herrn geben wir die Ehre und wir danken ihm, dass wir diese jungen Menschen noch erreichen können. Möge sein Wort die rechte geistliche Grundlage legen.

 Gebetsanliegen

Wir danken dem Herrn

  • Für seine Gnade, die uns in dem nun zu Ende gehenden Jahr geführt hat.
  • IHM sei Dank für alle Möglichkeiten, das Evangelium von Christus weiterzusagen.
  • Wir danken für alle Menschen, die in den vergangenen Monaten in Jesus Christus ihren Retter suchten und fanden.
  • Wir danken für alle Missionsfreunde, die in treuer Fürbitte stehen und dasMissionswerk auch finanziell mittragen.
  • Ebenso danken wir für die Bewahrung von Leib und Seele der Mitarbeiter und ihrer Angehörigen.

Wir stehen in der Fürbitte

  • Die Teams in Afrika haben vom 14. Dezember 2022 – 18. Januar 2023 ihren Jahresurlaub. Wir erbitten eine gesegnete und bewahrte Zeit für die Mitarbeiter und ihre Angehörigen.
  • Wir bitten den Herrn um neue Evangelisten und Mitarbeiter, die sich der Mission anschließen.

 

 Epilog

Liebe Missionsfreunde, liebe Beterinnen und Beter,

auch im Namen vom Vorstand der Dorothea Mission Deutschland grüße ich herzlich. Hier in Deutschland wird es in den kommenden Monaten in unserem Missionswerk eine wesentliche Veränderung geben. Die Dorothea Mission bekam in der nahen Umgebung ein Haus geschenkt, in das wir zu gegebener Zeit umziehen werden. Über die weitere Entwicklung werden wir Sie informieren. Wir danken auch für alle Fürbitte, damit es einen guten Übergang in das neue Haus geben kann.

Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.

Ihr


DOROTHEA Mission Südafrika e.V. – Vertretung in Deutschland: Waldemar Achenbach
Dernbacher Str. 6, 35080 Bad Endbach, Telefon: 02776-458
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