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Gebetsbrief Dezember 2019 

Der Menschensohn ist nicht gekommen um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben zu geben als Lösegeld für viele. Matthäus 20, 28

Nicht uns, HERR, nicht uns, sondern deinem Namen gebe Ehre, wegen deiner Gnade und Weisheit!
Psalm 115,1

 Was mein Herz bewegt

Liebe Schwestern und Brüder im Herrn!

Unser 77. Jahresfest und die sich anschließenden Bibel- und Gebetstage in Südafrika liegen nun schon wieder hinter uns. Doch der uns geschenkte Segen ist geblieben. Das Jahresfest war gut besucht, denn es kamen viele neue Besucher und Zuhörer. So möchten wir denen, die diese Tage planten und vorbereiteten, auch ein herzliches Dankeschön sagen. Ebenso den Schwestern und Brüdern, die diese Zeit im Gebet vor den Herrn brachten.

Bevor uns die Botschaft aus Gottes Wort gesagt wurde, hatten wir die Möglichkeit, Berichte der verschiedenen Teams zu hören. Man empfand die Leidenschaft und das geistliche Engagement der Evangelisten, als sie aus der Missionsarbeit berichteten. Wir danken dem Herrn, dass auch für die Dorothea Mission die Türen noch weit offen stehen, um das Evangelium im südlichen Afrika weiterhin zu predigen.

Auch in diesem Jahr werden wir in der Weihnachtszeit erneut an die Geburt unseres Herrn Jesus Christus erinnert. Mir wurde in diesen Tagen die Schriftstelle in Lukas 1, 26 – 38 ganz wichtig. In Vers 38 lesen wir: „Maria aber sagte: ‚Sieh, ich bin des Herrn Magd; mir geschehe nach deinem Wort‘ „. Aus diesen Worten der Maria hört man ihre ganze Unterwerfung gegenüber dem Herrn heraus, obwohl menschlich gesehen nach dem jüdischen Gesetz eine schwere Zeit auf sie zukommen würde. Sie würde schwanger werden, aber sie war doch eine junge, unverheiratete Frau. Selbst Joseph, als er erkannte, dass Maria schwanger war, wollte sich von ihr trennen. Aber ein Engel des Herrn offenbarte ihm Gottes Plan, durch Maria seinem Volk Israel und der Welt den Erlöser und Retter zu schenken.

Maria war bereit, sich unter das Wort des Herrn zu beugen und den Willen Gottes für ihr Leben und für eine verlorene Welt anzunehmen. Ihre Unterwerfung und Bereitschaft, Gottes Werkzeug zu sein, um Christus dieser Welt zu schenken, fordern auch mich heraus. Mögen wir die gleiche Einstellung haben, die sie hatte, nämlich die einer Dienerin, die nicht an sich selber dachte, sondern Gottes Mission in den Mittelpunkt ihres Lebens stellte. Etwa drei Jahrzehnte später erlebte Maria dann die Errettung des Schächers durch den sterbenden Heiland am Kreuz von Golgatha.

Dankbar grüßt Sie

Ihr Joseph Nota

 

 77. Jahresfest in Südafrika

Evangelist Stephen Lungu predigte über 5. Mose 1, 1-7. Er betonte, dass wir uns manchmal daran gewöhnt haben, Dinge auf die immer gleiche Weise zu tun. Aber die Zeiten ändern sich. Wir benötigen immer wieder einmal einen neuen Aufbruch, damit wir in zeitgemäßer Weise und doch biblisch gegründet das Evangelium verkündigen können.

So, wie Mose dem Volk Israel im Auftrag Gottes Wegweisung gab, in das Gebirge der Amoriter zu ziehen, so dürfen auch wir unser bisheriges Lager verlassen, um auf einer höheren Ebene mit Christus im Dienst zu stehen. Dann werden auch wir erfahren, wie Gott diese neuen Wege segnet.

 

 Rettet die Gefangenen

Südafrika
Zwischen den Missionseinsätzen hat das Team immer wieder einmal Zeit, in der Umgebung der Missionsstation unterwegs zu sein. Wir begegnen dort vielen Menschen, die sich Christen nennen, das Evangelium aber oft noch nicht verstanden und erlebt haben. Die Teammitglieder machen Hausbesuche und halten auch Freiversammlungen. Während eines solchen Hausbesuchs trafen sie eine ältere Frau, die eine Kirche besuchte, die sich sehr auf Wunder konzentrierte, aber nicht die Botschaft von Jesus Christus predigte. Als sie ihr das Evangelium erklärten, erkannte sie ihre geistliche Not und lies sich in die Nachfolge Jesu rufen. Das Team besuchte sie daraufhin noch einige Male, um sie in ihrem Glauben an den Herrn Jesus zu ermutigen. Sie konnten sie auch mit einer christlichen Gemeinde in Verbindung bringen, in der die Wahrheit des Wortes Gottes in ihrer Muttersprache gepredigt wird.

Die Evangelisten sahen und erlebten auch, wie die Hand des Herrn bei den Freiversammlungen die Herzen von Zuhörern berührte. Sie konnten jungen Menschen, die von Nyaope (einer Mischung aus Dagga und Heroin), also von Rauschgift abhängig sind, Gottes Liebe zeigen, indem sie ihnen durch das Evangelium Hoffnung gaben. Wir bitten Sie um Gebet für diese jungen süchtigen Menschen, die in einer schlimmen Weise gebunden sind. Sie brauchen den Herrn, der allein diese Fesseln zerreißen und geistliche Freiheit geben kann.

 Zweimal gerettet

Gott öffnete und bewegte das Herz eines 23-jährigen Mannes, sodass er Jesus Christus als persönlichen Herrn und Retter annahm. Er war angeschossen worden, und die Kugel traf dabei seine Lunge und ging ganz nah an seinem Herz vorbei. Er wurde von den Evangelisten einige Male besucht und machte sie dabei mit seiner Lebensgeschichte bekannt. In den Gesprächen wurde ihm sehr bewusst, dass er Gottes bewahrende Gnade erlebt hatte, der ihm nun eine zweite Chance zum Leben gab. Er erkannte deutlich, dass er durch die Kugel hätte sterben können. Von den Mitarbeitern der Dorothea Mission wurde ihm dann auch das Evangelium gesagt und der Herr Jesus als Retter verkündigt.

Wir preisen Gott, dass dieser junge Mann danach den Ruf hörte, zum Herrn umzukehren. Er nahm den Herrn Jesus an und fand für seine Sünden Vergebung durch das vergossene Blut des Heilands. Gottes Wort spricht davon, dass Freude im Himmel ist über einen Sünder, der gerettet wird.

Dieser Kranke erlebte die Freude, von oben her geboren zu werden und ein neues, ein reines Herz zu empfangen. Gottes Geist gab ihm die Gewissheit, dass er jetzt ein Kind Gottes ist. Wir danken dem Herrn, dass dieser junge Mann im Evangelium Rettung fand und durch Christus ein Kind Gottes wurde. Beten Sie bitte für ihn. Wir wissen, dass der Herr treu ist und dass er sein Werk, das er begonnen hat, auch vollenden will.

 Hoffnung für zerbrochene und bedrängte Menschen

MOSAMBIK - Chokwe

Mosambik wurde Anfang des Jahres von dem Zyklon Idai verwüstet. Besonders war die Stadt Beira betroffen. Durch dieses große Unheil ergab sich dann aber für die Evangelisten der Dorothea Mission die Möglichkeit, diesen bedrängten und schwer geschädigten Menschen das Evangelium zu predigen. Unter dieser Verkündigung wandten sich viele Menschen zum Herrn. Die Evangelisten konnten auch etwa 2400 Pastoren in Gottes Wort unterrichten und Bibeln an sie weitergeben.

In dem Ort Tica fragte ein Muslim nach einer Bibel. Durch das Lesen von Gottes Wort und durch Gespräche mit den Evangelisten nahm er Jesus als seinen persönlichen Retter an. Das Team ermutigte ihn sehr, das Johannesevangelium zu lesen, damit er in seinem Glauben wächst.

Das Team erhielt später einen Anruf aus dem Ort Buzi mit der Bitte, erneut zu kommen und den Menschen Gottes Wort zu sagen. Eine Frau, die die Leiterin einer bestimmten Gruppe ist und die einzige Person war, deren Haus nicht von den Überschwemmungen weggerissen wurde, bot den Evangelisten dann auch die notwendige Unterkunft an. Auch eine Missionarin aus Australien half dem Team und organisierte viele Treffen mit Pastoren.

Das Kind eines Pastors wäre fast ertrunken. Während das Wasser anstieg, wurde es von einem großen Stein eingeklemmt. Fast im letzten Augenblick gelang es dem Vater, sein Kind zu befreien. Er war sehr ermutigt von der Liebe und Unterstützung, die das Team der Dorothea Mission den schwer getroffenen Menschen in seiner Gemeinde entgegenbrachte. Sie hatten sonst keine Hilfe von anderen bekommen, obwohl ihre Not sehr groß war. Sie waren sehr dankbar, die Liebe Gottes so ganz praktisch zu erleben.

 Das Evangelium verändert das Leben von Menschen

SAMBIA – Missionsarbeit an Kindern

Unsere Evangelistin besuchte eines der Kinder, das regelmäßig in den Bibelclub kommt. Mit der Mutter des Kindes kam es zu einem Gespräch. Dankbar berichtete sie von einer Veränderung ihrer Tochter, seit sie diesen Bibelclub besuchen würde. Das Mädchen sei in der Vergangenheit immer schnell weggegangen, weil es die Arbeit, die ihr die Mutter auftrug, nicht erledigen wollte. Jetzt, wo sie den Bibelclub besuchen würde, wäre sie hilfsbereiter geworden. Die Mutter will ihre Tochter auch weiterhin ermutigen unseren Bibelclub zu besuchen.

Wenn das Team in Lusaka ist, gehen sie am Mittwoch- und Freitagmorgen in das Krankenhaus. So können sie Patienten mit Gottes Wort erreichen, und der Herr kann diese kranken Menschen segnen.

Auch während der Missionseinsätze in der Ostprovinz erfuhren sie das treue Eingreifen des Herrn. In einem der Dörfer kam eine alte Frau zu ihnen und sagte: „Diese Botschaft der Bibel ist neu für uns, aber gerade diese Botschaft müssen wir hören.“ Sie ist die Vorsteherin dieses Dorfes und hat die Evangelisten zu weiteren Einsätzen eingeladen. Das Team setzt auch Bibelkorrespondenzkurse für zum Glauben gekommene Menschen ein, damit sie geistliches Wachstum erleben

 Missionsarbeit in Malawi

Die Möglichkeit zu Verkündigung von Gottes Wort ist noch immer gegeben, obwohl auch Versuche da sind, das Evangelium von manchen Seiten zu behindern. In den Städten Mangochi und Zomba leben viele Muslime. Dort zeigten die Evangelisten den Jesusfilm. Am nächsten Morgen kamen muslimische Mütter und baten unter Tränen um geistliche Hilfe. Sie waren offen für das Evangelium. Viele lernten den Herrn Jesus kennen. Diese Frauen wohnen dort mit ihren Kindern allein, weil ihre Ehemänner an anderen Orten arbeiten. Wenn die Männer dann einmal nach Hause kommen, werden die Frauen versucht sein, zum Islam zurückzukehren.

Bitte beten Sie, dass diese Frauen dem Herrn Jesus treu bleiben. Einige dieser Frauen sind geistlich stark.

Auch wurden die Evangelisten von verschiedenen Kirchen eingeladen, und es kamen viele Pfarrer und Pastoren, um an den Verkündigungsdiensten teilzunehmen.

 

 Kontakte zu Straßenkindern

Viele Jugendliche sind als Waisen in den Städten unterwegs. Sie haben keine Eltern mehr und kommen aus ganz verschiedenen Landesteilen. Eine Organisation kümmert sich um diese jungen Menschen und bildet sie in bestimmten handwerklichen Berufen aus, um ihnen eine Grundlage für ihr weiteres Leben zu geben. Von dieser Organisation wurde unser Missionsteam gebeten, sich hier zu engagieren und mit diesen jungen Leuten zu sprechen. An jedem Montagnachmittag erreichen sie diese Jugendlichen und sagen ihnen das Evangelium. Ein Mädchen, das eine Predigt hörte, sagte, dass sie das Evangelium noch nie hörte und auch noch nie eine Kirche besucht habe. Durch das gehörte Gotteswort wurde sie Christin. Auch zwei männliche Jugendliche bezeugten, dass sie in dieser Organisation nicht nur ihre Berufsausbildung abgeschlossen, sondern auch durch die Evangelisten Gottes Wort gehört und zum Glauben an Jesus Christus gefunden hätten. Man sah es ihren Gesichtern an, dass der Herr ihr Leben verändert hatte. Bitte beten Sie für diese jungen Menschen, denn sie stehen vor vielen und großen Herausforderungen.

 Gottes Wort den Unerreichten durch das Radio

Viele Menschen finden in Malawi durch Trans World Radio (Evangeliumsrundfunk) zum Herrn. Auch die Mitarbeiter der Dorothea Mission sprechen in diesen Sendungen. Viele Hörer rufen an und teilen den Teammitgliedern mit, dass sie die christliche Botschaft im Radio hören. Einige der Hörer möchten besucht werden, um geistliche Hilfe zu bekommen. Es ist aber nicht immer möglich, eine persönliche seelsorgerliche Nachsorge durchzuführen, wenn die Menschen recht weit entfernt wohnen. Es gibt auch Christen, die die CDs von Trans World Radio kaufen und sie in ihren Autos für andere Menschen abspielen. Ein Mann kaufte verschiedene CDs und spielte sie abends über Lautprecher in den Dörfern ab. Er wollte gerne wissen, ob dies eine geistliche Hilfe sei und bat die Menschen um eine Rückmeldung. Er lud einen Evangelisten ein, der persönlich in einer Versammlung diesen Menschen predigte. Die Zuhörer erkannten seine Stimme von den christlichen Radiosendungen, die sie hörten, und wollen auch weiterhin diesen Bruder treffen. Viele Ehen werden durch diese geistlichen Botschaften wiederhergestellt.

 Dank- und Fürbitteanliegen

Wir danken dem Herrn für alle Menschen, die durch den Verkündigungsdienst in den vergangenen Monaten zum Glauben kamen.

Von Mitte Dezember bis Mitte Januar 2020 sind wieder die jährlichen Ferien für unsere Evangelisten. Möge der Herr in dieser Zeit seine bewahrende Gnade für die Missionsstationen, die Autos und das gesamte Inventar der Mission schenken.

Wir vertrauen dem Herrn auch die Gebetstage im Januar 2020 an. Wir erbitten für unsere Mitarbeiter und ihre Familien in dieser Ferienzeit des Herrn Segen, eine Zeit der Erholung sowie körperliche Bewahrung.


Liebe Missionsfreunde und Beter in der Schweiz und Deutschland,
auch der Missionsrat in Deutschland grüßt Sie dankbar und wünscht eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit. Des treuen Herrn Geleit erbitten wir Ihnen auch für das Jahr 2020.

Ihr

DOROTHEA Mission Südafrika e.V. – Vertretung in Deutschland: Waldemar Achenbach
Dernbacher Str. 6, 35080 Bad Endbach, Tel.: 02776-458 Fax: 02776-9135663

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