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Dorothea Missionsnachricht März 2020 

Und als er die Menschenmenge sah, jammerten sie ihn…
Matthäus 9, 36

Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt wenige Arbeiter.
Matthäus 9,37

 Was mein Herz bewegt

Liebe Schwestern und Brüder im Herrn!

Mit dieser ersten Ausgabe unserer Missionsnachrichten in 2020 grüßen wir Sie herzlich und danken für Ihre Gebete, die uns sehr wertvoll sind.

Wir vertrauen darauf, dass diese Nachrichten eine Hilfe für Ihre weitere Fürbitte sind, denn wir wollen Ihnen ja immer die neusten Entwicklungen der Missionsarbeit in den verschiedenen Ländern des südlichen Afrikas mitteilen.

In Johannes 4, 35 spricht der Herr Jesus: „Siehe, ich sage euch: Hebt eure Augen auf und seht die Felder, denn sie sind reif zur Ernte“. Der Herr möchte, dass wir das große geistliche Bedürfnis der Menschen, die in unserer Umgebung leben, sehen. So wie in der Zeit von Noah ist das Wort Gottes auch heute die einzig wirkliche Hoffnung. „Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist doch die Gnade mächtiger geworden“ (Römer 5,20). Das Evangelium von Jesus Christus ist die wahre Hilfe auch in der heutigen geistlichen Not.

Für dieses Jahr haben wir viele Dienste und Evangelisationen geplant. Wir erbitten Ihr Gebet für ein gesegnetes Handeln und das Wirken des Heiligen Geistes, damit wir den Auftrag erfüllen können, zu dem wir berufen sind. Das diesjährige Jahresfest in Südafrika ist für den 26. September festgelegt. Herzlichen Dank, dass Sie uns in diesem wichtigen Auftrag, der uns von Gott anvertraut ist, mit Ihrer Fürbitte zur Seite stehen.

Wir erbitten vom Herrn die rechte Wegweisung zum „GEHEN“, um das Evangelium denen zu bringen, die es notwendig brauchen, und diese Menschen zum „ZUHÖREN“ einzuladen. Im Vertrauen auf den Herrn wollen wir diesen Weg gehen.

Seien Sie der Liebe des Herrn Jesus herzlich anbefohlen. Dankbar grüßt Sie

Ihr Joseph Nota

 Missionsarbeit in Südafrika

BOSHOF: Das Team hat schon seit mehreren Jahren Kontakt zu christlichen Gemeinden in Boshof. Während ihres letzten Besuchs wurden die Mitarbeiter sehr ermutigt, weil Menschen, die in den vergangenen Jahren zum Glauben kamen, in Treue zu ihrem Herrn stehen und ein Zeugnis für ihn sind. Nach dem Sterben eines der Bekehrten bezeugten die Menschen, die ihn kannten, dass er wirklich bereit gewesen wäre, seinem Herrn zu begegnen. Er sei ein Zeugnis für Jesus gewesen.

Das Team besuchte auch wieder das Gefängnis, um den Häftlingen Gottes Wort zu bringen. Viele Gefangene war- en offen für die Frohe Botschaft. Auch hatten die Mitarbeiter erneut die Möglichkeit, den Landarbeitern auf Farmen die Botschaft von Jesus zu sagen. Einige Arbeiter gaben das Zeugnis, dass der Herr Jesus sie geistlich bewahre und ihren Glauben stärke, obwohl sie keinen Prediger hätten. In einer gemeinsamen Zeit mit ihnen, konnten wir sie in Gottes Wort unterrichten und Seelsorge anbieten. Auch in der Schule und im Internat, in dem die Schüler wohnen, gab es gute Gespräche und offene Herzen für das Evangelium. Wir danken herzlich für Ihr Mittragen in der Fürbitte und im Dank zum Herrn für diese Dienste.

SEKORORO und LIMPOPO: Die Mitarbeiter des Teams wissen, dass sie das Evangelium in eine geistlich dunkle Umgebung mit vielen Sekten und Kulten bringen. Eine junge Frau war im Satanismus gefangen. Das Team sprach mit ihr und betete für sie, und sie wurde von dieser bösen Macht befreit. Sie nahm den Herrn Jesus als ihren Retter an. Doch im Blick auf ihr früheres Leben glaubte ihre Familie nicht, dass es bei ihr zu einer Bekehrung gekommen wäre. So beschloss die junge Frau, von zu Hause fortzulaufen. Der Herr schenkte aber, dass sie sich mit ihrem Bruder versöhnte. Diese neue Situation brachte ihr viel Freude. Man merkte es an ihrem strahlenden Gesicht. Das Team lud auch zu Bibelstunden ein, hielt Kinderstunden und war zu Hausbesuchen unterwegs. In all diesen Diensten erlebten die Mitarbeiter das segensreiche Handeln des Herrn.

 Missionsdienste in Mosambik

TETE: Während der Regenzeit besuchten die Brüder des Teams christliche Gemeinden und Krankenhäuser. Auch waren sie in der Stadt zu Hausbesuchen unterwegs und gingen von Tür zu Tür, um Menschen geistlich zu beraten und ihnen das Evangelium zu bringen. Sie konnten mit Menschen beten und die Pastoren geistlich ermutigen, die für Gespräche offen waren. Ein Pastor bezeugte, dass das klare Evangelium, das ihm die Mitarbeiter gesagt hätten, eine große Stärkung für seinen geistlichen Dienst wäre.

CHOKWE: Zu einem Seminar für Pastoren aus Guija und Chokwe, die nie eine Bibelschule besuchen konnten, wurde von den Evangelisten eingeladen. Viele Pastoren aus diesen beiden Städten nahmen an dieser geistlichen Schulung teil. Ein weiteres Seminar für 250 Pastoren aus den Provinzen Sambesi, Maputo, Gaza und Inhambane konnte ebenso durchgeführt werden. Das Zeugnis der Pastoren war, dass sie nun auch besser andere Kulturen und Traditionen ihres Landes im Blick auf Gottes Wort verstehen können. Das Team wurde gebeten, alle drei Monate zu solchen Seminaren einzuladen.

Die Menschen dürsten innerlich nach dem Wort Gottes und das Erntefeld ist reif zur Ernte. Das Team spricht über verschiedene geistliche Themen, die für die Verkündigung der Pastoren hilfreich sind. Es gibt so viele falsche Propheten und falsche Lehren im Blick auf Weihwasser oder die Verwendung von besonderem Öl zur Salbung von Personen. Nur die klare Botschaft aus Gottes Wort kann verhindern, dass Menschen in solche falschen Lehren hineingezogen werden. Wir danken Gott für die Pastoren, die das Team ermutigen und ihre Türen und Gemeinden für den geistlichen Dienst öffnen. Diese evangelistischen Veranstaltungen finden meist in den Abendstunden statt.

Ein Muslim, der an einem der Verkündigungsdienste teilnahm, fragte, warum so viel von Gottes Gnade und nichts von guten Werken gelehrt würde. Ihm durften wir sagen, dass das Heil durch Gnade geschenkt wird und nicht durch gute Werke erarbeitet werden kann. Durch die erfahrene Gnade Gottes durch den Tod des Herrn Jesus am Kreuz, wird der gläubige Mensch dann hin zu guten Werken geführt. Bitte beten Sie, dass das Licht des Evangeliums auch die Herzen der Muslime bewegt, die an den Seminaren teilnehmen.

 Evangelistische Arbeit in Simbabwe

Wir danken Gott für offene Türen, die das Evangelium in unserem Land hat. Während unseres Missonsgeburtstags im November 2019 war das Zelt mit seinen 500 Sitzplätzen fast gefüllt. Evangelist Stephen Lungu brachte ein kraftvolles und ermutigendes Gotteswort. Auch die Lebenszeugnisse von Teilnehmern waren sehr ermutigend. Einige der Besucher vertrauten an diesem Tag ihr Leben dem Herrn Jesus als ihrem Retter und Heiland an.

Das Gesamtbild der Kirche scheint aber zu zeigen, dass es viele Namenschristen gibt. Wir glauben, dass die größte geistliche Notwendigkeit in unserer Zeit die Ausgießung des Heiligen Geistes ist, um einen Hunger nach geistlichem Leben mit Christus zu schenken, der doch am Kreuz zur Rettung aller Menschen starb.

 Missionsarbeit in Sambia

Leiterkonferenz: Wir wollen Pastoren einen geistlichen Weg aufzeigen, damit sie vom Herrn und seinem Wort geprägte Gemeindeleiter werden. Auch die Pastoren und Gemeindeleiter werden immer wieder eingeladen, die an solch einem Seminar bereits teilgenommen haben. Gottes Wort hat doch alle Möglichkeiten, den Glauben zu festigen und Gemeindeleiter mit geistlicher Vollmacht auszurüsten und sie in ihrem Dienst für den Herrn zu ermutigen.

SAMBIA – Krankenhausseelsorge

Eine Christin, die als Krankenschwester arbeitet kam in einem Krankenhaus zu den Teammitgliedern, um den Evangelisten zu sagen, dass sie regelmäßig ihre Predigten hören würde: „Dann bin ich auch an meinem Arbeitsplatz mit der christlichen Gemeinde verbunden. Bitte setzt diese gute und gesegnete Arbeit fort, denn auch ich erlebe dadurch geistliche Stärkung“. Während eines Besuchs im Krankenhaus kam man mit einer Patientin ins Gespräch über Gottes Wort. Neben ihr saß eine Frau, die sich um Patienten kümmert und sie regelmäßig besucht. Während des Gesprächs öffnete diese Frau ihr Herz und Leben für Gottes Wort und kam zum Glauben. Es gab auch ein Gespräch mit einer Patientin, die sich wieder vom christlichen Glauben abgewendet hatte. Im Hören des Wortes kam es bei ihr zu einer erneuten Hinwendung zum Herrn Jesus, und sie erlebte einen neuen geistlichen Hunger nach dem Wort Gottes. Eine sehr beunruhigte Mutter mit ihrem kranken Kind hörte den Evangelisten zu, die den Patienten, die im Wartezimmer saßen, das Wort Gottes sagten. Sie war ganz deprimiert, wurde jedoch von Gottes Wort sehr stark ermutigt und mit Hoffnung erfüllt. Wir haben auch weiterhin die Möglichkeit, zu Kinderstunden einzuladen (siehe Bild).

SÜDAFRIKA - Krankenhausseelsorge

Gemeinsam mit David (1. Chronik 16,29) geben wir dem Herrn und seinem herrlichen Namen die Ehre. Das Krankenhaus, in dem wir Dienst tun, bleibt ein geistlich fruchtbares Arbeitsfeld. Wir erleben, wie Gott an den Herzen arbeitet und durch seinen Geist Offenheit zu Gesprächen über sein Wort schenkt. In einer von uns besuchten Krankenstation hatte Gott es einem anderen Besucher aufs Herz gelegt, den Patienten in einem Krankenzimmer Bibeln zu schenken. Durch diese Gabe erweckte der Herr einen Hunger nach seinem Wort in diesen kranken Menschen. Er wirkte auf wunderbare Weise an ihren Herzen. Eine Patientin, die den ersten Schritt zu Jesus Christus als Erlöser tat, bezeugte dann den anderen Mitpatientinnen im selben Raum ihre lebendige Beziehung zum Herrn. Als wir dieses Krankenzimmer nach einer Woche wieder besuchten, um mit den Menschen über das Evangelium zu sprechen, begegneten wir schon fünf Patientinnen, die von der Errettung durch Jesus Zeugnis gaben. Eine dieser Mütter, die Heilsgewissheit fand, musste zu regelmäßigen Nachuntersuchungen kommen. Dort trafen wir sie dann auch wieder. Sie bekam ganz plötzlich die Diagnose „krebskrank“. Vor einiger Zeit wurde ihr aber mitgeteilt, dass es ein gutartiger Tumor sei, der jedoch operativ entfernt werden müsste. Bevor sie danach das Krankenhaus verließ, nahm sie Kontakt mit uns auf. Wir beteten gemeinsam und gaben Gott die Ehre für Seine Gnade und Barmherzigkeit, die diese Frau erleben durfte.

Die Ärzte überwiesen uns auch ein junges Mädchen zur seelsorgerlichen Beratung. Vor zwei Jahren hatte sie in einem Bus gesessen, der in einen Unfall verwickelt war. Dieses Erlebnis konnte sie aber nicht allein verarbeiten, und hatte immer die Angst, einmal plötzlich sterben zu müssen. Jedoch konnten die Ärzte keine Ursache für die Krankheitssymptome ihres Körpers finden.

Dieses Mädchen erzählte uns dann ihre Geschichte. Danach erkannte sie erst wirklich ihre tiefsitzende Angst vor dem Sterben. Wir konnten ihr das Evangelium sagen, und sie traf die Entscheidung, sich und ihre Sünden dem Herrn Jesus zu bringen. Da sie ihren leiblichen Vater nie gekannt hatte, war auch von dieser Seite her eine tiefe Leere in ihrem Herzen. Plötzlich erlebte sie die Freude über eine Beziehung zu Gott als ihrem Vater, zu dem sie jetzt mit all ihren Bedürfnissen kommen konnte. Sie erlebte, wie sie von ihrer Angst befreit wurde und Freude über ihre Errettung ihr Leben erfüllte. Wir preisen den Herren für seine Gnade.

 Missionarin Ingrid Otto

Am 12. November 2019 wurde Ingrid Otto im Alter von 84 Jahren aus diesem Leben abgerufen. Sie diente dem Herrn etwa 50 Jahre lang in der Dorothea Mission. 1961 kam sie im Alter von 27 Jahren von Deutschland aus nach Südafrika. Es war ihr eine große Gewissheit, dass sie vom Herrn gerufen war, ihm in der Dorothea Mission zu dienen. Ingrid Otto war eine sehr fähige und ganz engagierte Mitarbeiterin in der Missionszentrale. Sie wurde von allen geliebt, die sie kannten. Auch nach ihrer Pensionierung nahm sie die Möglichkeiten war, Menschen Gottes Wort zu bringen. Wir danken dem Herrn für ihren langjährigen Dienst, ihre Treue und Einsatz für ihren Herrn.

 Reisedienst in Deutschland

Auch in diesem Jahr will Stephen Lungu, bekannt aus dem Buch:

DER AUS DEM SCHATTEN TRAT, zusammen mit Joseph Nota (Missionsdirektor), vom 15. August - 18. September zum Reisedienst nach Deutschland kommen. In der augenblicklichen Situation mit dem Coronavirus ist es natürlich nicht absehbar, ob dieser Reisedienst bzw. eine Einreise nach Deutschland möglich sein werden. Wir wollen diesen Reisedienst aber doch schon einmal ankündigen. Falls er stattfinden kann, werden wir uns noch einmal an Sie wenden.

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Liebe Missionsfreunde und Beter in der Schweiz und Deutschland!

In einer Zeit, die im Blick auf den CORONAVIRUS von wachsender Un- sicherheit und Ängsten geprägt ist, darf sich die Gemeinde Jesu auch heute der Zusage ihres Herrn gewiss sein, die er seinen Jüngern vor seiner Himmelfahrt zugesprochen hat: „Seht, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt. Amen.“ Die Jünger erfuhren danach im Dienst für ihren Herrn große Nöte und Verfolgungen, bis hin zum Martyrium. Doch sie durften auch erleben, dass sie in ihrem treuen Herrn geborgen waren. Die Worte, die der Herr Jesus damals seinen Jüngern zusprach, gelten seiner Gemeinde heute in gleicher Weise. Lassen Sie uns das dankbar bezeugen bei alten und jungen Menschen, bei Gesunden und Kranken:
Im Herrn Jesus ist Bewahrung durch alle Not und in aller Angst!

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Auferstehungsfest.
Ihr

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DOROTHEA Mission Südafrika e.V. – Vertretung in Deutschland: Waldemar Achenbach
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